Hypospadias Surgery | Prof. Dr. Ahmed Hadidi
Die Tubularized Incised Plate Reparatur (Snodgrass 1994) basiert auf der Annahme, dass eine Mittellinieninzision die Harnröhrenplatte für eine Urethroplastik ausreichend erweitert. Zwei Hauptkriterien für gute Ergebnisse sind: eine Harnröhrenplatte von mindestens 1 cm Breite und keine distale tiefe Elektrode. Diese Technik ist beliebt aufgrund einfacher Durchführung und geringer Komplikationen.
Komplikationen treten bei 5–35% bei distaler und bis zu 65% bei proximaler Hypospadie auf (u.a. Meatusstenose, persistierende Fistel, funktionelle Obstruktion, persistierende Chordee).
Bei 10–30% der Patienten treten Fisteln, Wundstörungen, Divertikel und Rotationen auf.
Verwendet bei glandulärer Hypospadie mit mobilem Urethralgang. Ziel ist, einen terminalen Meatus zu erreichen. Bei unbeweglichem Meatus ist das Resultat weniger zufriedenstellend.
Meatalvorschub durch longitudinale Inzision der dorsalen Meatuslippe, Glanuloplastie durch Anhebung des ventralen Meatusrandes und Rotation der Flügel. Doppelschichtiger Verschluss des Eichelgewebes.
Meatale Regression bei unbeweglichem Meatus möglich. Präzise Technik ist erforderlich für gute Resultate.
Ideal für Patienten mit proximaler Hypospadie ohne tiefe Chordee. Bei geringem Chordee (<30°) kann die Urethraplatte erhalten bleiben.
Bei 10–20% der Patienten treten Fisteln, Wundstörungen, Rotation oder rezidivierende Krümmung auf.